schütze-Neumond:
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Am 21. Dezember bringt die Wintersonnenwende die längste Nacht. Dann siegt das Licht alljährlich über die Dunkelheit und die Tage werden wieder länger. Neptun läuft in Fische wieder direkt. Wir können unsere Träume wieder klarer sehen. Sonne und Mond treffen sich im erweiternden und sinnsuchenden Zeichen des grosszügigen Feuerzeichens Schützen: Ein Neubeginn, dem Du Dich öffnen und Dich von seinen Energien erfassen lassen darfst – vorbereitend auf das neue Jahr 2024.
Mit der Wintersonnenwende am 21. Dezember werden die Tage wieder länger. Die dunkelste Zeit ist vorbei und das Jahr neigt sich zu Ende. Der letzte Neumond dieses Jahres im Zeichen Schütze findet unmittelbar nach Mitternacht des 13. Dezembers statt. Neptun läuft seit dem Samichlaus-Tag vom 6. Dezember wieder direkt in Fische. Die Fische-Energie steht für Träume, Illusionen aber auch Transzendenz und unsere Intuition – die Sprache unserer Seele. Rückwärts brachte uns Neptun wohl die eine oder andere Illusion oder vernebelte Zeichen unserer Seele. Mit Neptuns Richtungswechsel ist es Zeit, unseren Wünschen und Träumen wieder mehr Raum zu geben. Denn sie sind es, welche mithelfen, unser Bewusstsein zu erweitern. Indem wir sie in unserem Geiste wahr werden lassen, sie sehen, fühlen und vielleicht sogar riechen, können sie sich manifestieren und wahr werden. Ob Du denkst, Du schaffst es, oder ob Du denkst, Du schaffst es nicht: du hast immer Recht.
Neumond in Schütze
Die lange Phase der Mars-Sonne-Konjunktion neigt sich nach rund sieben Wochen zu Ende. Mars hat in diesen Wochen unsere Sonne, die für unser Leuchten, unser Selbstbewusstsein, aber auch unser So-Sein steht, immer wieder gestupst und angetrieben. In der skorpionischen und dunklen Novemberzeit konnte sich das ab und an unangenehm anfühlen – oder schwer. Vielleicht durften wir auch das eine oder andere los- und hinter uns lassen. Mit dem Übertritt der Sonne in den Schützen sind die Energie weiter geworden, dehnen sich aus und streben nach neuen Horizonten. Während des Vollmonds vor zwei Wochen stand der Mond im Zeichen Zwilling und stellte Wissen und Wahrheit einander gegenüber. Grosse Teile unseres Wissens haben wir in Form von Meinungen, Werten und Ansichten anderer übernommen. Doch entspricht dieses Wissen unserer eigenen Wahrheit? Vielleicht hatten wir das nie oder erst jetzt hinterfragt. Halten wir unreflektiert daran fest, wird ein authentisches Sein verunmöglicht. Und das ist es, worum es insbesondere 2024 geht: Authentisches Sein. Authentische Ausstrahlung.
Der Neumond in Schütze ist ein weiterer Neubeginn in diese Richtung. Im Zeichen Schütze geht es auch um die Sinnfindung. Machen die Werte, für die ich lebe, auch wirklich Sinn für mich? Was gibt mir, was gibt meinem Leben Sinn? Was kann meinen Horizont erweitern? Vielleicht bringt dieser Neumond uns auch die eine oder andere Einsicht, die wir ins neue Jahr mitnehmen dürfen.
Das Jahr der Sonne
Nach dem Mars-Jahr 2023, steht das kommende Jahr im Zeichen der Sonne. Es hat sich bereits mit Sonnenstürmen angekündigt. Sie und Polarlichter, die bis in die Schweiz zu sehen sind, sind Anzeichen dafür, dass die Energiefrequenzen zunehmen. Energiewellen durchdringen uns. Wir können uns dieser zunehmenden Schwingung nicht entziehen. Wahrscheinlich wird die Welt in ein paar Jahren eine andere sein – vielleicht wir selbst auch. Die Sonne steht für das Licht, für unsere Lebenskraft. Es geht 2024 darum, unser inneres Leuchtfeuer zu entfachen – physisch und spirituell. Verweigern wir uns, wird sich die Energie in unserem Körper zeigen und es kann vermehrt zu Herzproblemen kommen. Vielleicht braucht es etwas Mut, uns der höheren Schwingung zu öffnen. Sicher aber braucht es Vertrauen. Verlaufen können wir uns nicht. Es ist die Freude, die uns den Weg zeigt. Den Weg zu unserer wahren Sonne, unserem wahren ICH. Damit wir wieder aus unserem wahren und authentischen Mittelpunkt erstrahlen und nicht aus einer vermeintlichen Sonne geprägt von «fremden» oder übernommenen Mustern.
Rückläufiger Merkur
Nur kurz nach dem Neumond ändert Merkur – der Planet der Kommunikation aber auch unserer Gedanken – seine Richtung. Es stehen wiederum drei Wochen bevor, in denen keine Verträge unterzeichnet werden sollten und es schnell zu Missverständnissen kommen kann. Aber es ist auch eine Zeit der Selbstreflektion. Wie sind meine Gedanken? Worauf fokussiere ich mich? Wo Regeln, die vermeintlich Halt gegeben hatten, über den Haufen geworfen werden, entsteht schnell Unsicherheit. Mit KI hat sich die Kommunikation schon heute gewandelt. Wo wird sie noch hinführen? Wer sagt uns in Zukunft, was richtig und was falsch ist? Nur wir selbst, können uns diese Antwort geben. Wenn wir unserer Intuition folgen, werden wir es wissen. Aber dafür müssen wir sie wahrnehmen. Dafür müssen wir bei uns und in unserer Mitte sein.
Ein Bisschen mehr als Nichts
Allen, die daran zweifeln, dass wir als Individuum im Kleinen nichts bewirken können, möchte ich eine Geschichte erzählen. Es war einmal ein Eichhörnchen. Es sass auf dem nackten Ast seines Lieblingsbaums tief im winterlichen Wald und schaute zu, wie die Schneeflocken vom Himmel tanzten. Was wohl eine Schneeflocke wiegen mag, sinnierte das Eichhörnchen und überbrachte diese Frage der alten, weisen Eule: «Eine Schneeflocke wiegt ein kleines Bisschen mehr als Nichts», war die Antwort. Das Eichhörnchen war zufrieden damit, schwang sich zurück auf seinen Ast und begann, die Schneeflocken zu zählen. Doch plötzlich – das Eichhörnchen war gerade bei der 3'045’782igsten Schneeflocke angekommen – brach der Ast unter der Schneelast und fiel zu Boden. Nachdem sich das Eichhörnchen vom Schock erholt hatte, rannte es zurück zur Eule. «Wie kann es sein, dass ein Bisschen mehr als Nichts einen Ast abbrechen lässt?», frage das Eichhörnchen. Die Eule lächelte.
«Auch ein Bisschen mehr als Nichts kann eine grosse Wirkung haben».
Deshalb lasst uns das Feuer in uns entzünden und mag es noch so klein sein. Viele kleine Feuer können zusammen eine grosse Wirkung haben.